Kvikkjokk   

An- / Abreise mit dem Auto

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Fährt man den Inlandsvägen, so kommt man über Storuman, Sorsele, Arvidsjaur nach Jokkmokk.

Von der Küstenstraße biegt man in Luleå Richtung Boden nach Jokkmokk ab.

In Jokkmokk, 10 km oberhalb des Polarkreises, sollte man einen Tag Aufenthalt einplanen (Vandrarhem bzw. Hotel) und sich das Ájtte, das Samimuseum anschauen. Es gibt einen hervorragenden Eindruck vom Leben der Sami (Lappen) der letzten 1000 Jahre und von der Besiedlung des Nordens durch die "Zivilisationen" der letzten Jahrhunderte. Aber auch die unvorstellbaren Mühen und Entbehrungen dieser "Neubesiedler" werden eindrucksvoll dargestellt. Einen Besuch beim Fotographen und Sarekspezialisten Edvin Nilsson, der direkt am Inlandsvägen an der Ortseinfahrt von Süden wohnt, kann ich nur jedem Bergwanderer in Schweden empfehlen. Allerdings muß ich dabei bemerken, daß ein solcher Besuch auf dem Rückweg sinnvoller ist: Wer möchte schon das Gewicht eines herrlichen Bildbandes von Edvin Nilsson zusätzlich durch die Berge schleppen, ganz abgesehen davon, daß sich das Buch im Rucksack im Gebirge vielleicht in Papiermatsch verwandelt.

Von Jokkmokk führt eine 110 km lange Stichstraße nach Kvikkjokk. Auch hier empfehle ich wieder, den PKW in Jokkmokk zu lassen, um nicht die Strecke Kvikkjokk - Jokkmokk zweimal fahren zu müssen. Im Turistbyrå sollte man sich ruhig einmal nach einer Parkmöglichkeit erkundigen. Am Ortsausgang an der 45 befindet sich die Busstation und von dort erreicht man in etwas über 2 Stunden den Gebirgsort. Die Fjällstation des STF ist nach ca. 10 minütigem Fußmarsch zu erreichen. In der Nähe der Fjällstation gibt es einen großen Parkplatz - aber: Kvikkjokk liegt an einer Stichstraße!

Kvikkjokk ist ein richtiges Wegekreuz im Gebirge. Der Kungsleden führt nach Norden und Süden. Viele Wanderrouten des Sarek sind gut von Kvikkjokk aus zu erreichen. Auch der Padjelantaleden, ein ca. 150 km langer Wanderweg endet (beginnt?) in Kvikkjokk.

Bitte beachten: Alle Angaben sind nach meinem aktuellen Wissenstand gemacht. Jeder sollte sich vorher genau bei den örtliche Turistbüros informieren. Dazu habe ich einige Links eingefügt.

© Alois Speckhals