Wandern und Trecking in Schweden    

Startseite  


Für Trecking und Wandern bieten die skandinavischen Länder und hier insbesondere Schweden hervoragende Bedingungen. Die Schweden selbst haben aufgrund ihrer Naturverbundenheit schon lange neben dem Aufenthalt im Sommerhaus (stuga) Camping und Zelten als wichtigen Bestandteil ihrer Freizeit genutzt. Die schwedischen Berge, aber auch viele Gebiete in allen anderen Gegenden des Landes wurden mit "vindskydd" (Unterständen, oft mit einer Feuerstelle) versehen und konnten so zum Schutz vor Regen, aber auch zur spartanischen Übernachtung dienen. Die günstigen Preise für Campingplätze und die Möglichkeit, außerhalb von umfriedeten Grundstücken unter Beachtung der Natur und der Eigentumsrechte der Besitzer frei zelten zu dürfen, haben sicherlich zu dieser Lebensart beigetragen. Schon in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat der STF (Svenska Turist Föreningen) einige Gebirgsstationen und kleine Hütten in den lappländischen Bergen gebaut und so zum Aufbau dieser Erholungsart beigetragen. Die grandiose Natur des Nordens mit unendlich vielen Seen und Mooren, riesigen Weiten, alpinen Bergen mit Gletschern und in weiten Teilen kaum veränderter Natur haben den zivilisationsverwöhnten Menschen einen Ausgleich zur Arbeitswelt geboten und tun dieses auch heute noch.

Der Hauptteil meiner bisher aufgearbeiteten Beschreibungen handelt über den Kungsled, der über ca. 450 km in nord-südlicher Richtung durch die nordschwedischen Berge führt. Aber auch das Naturschutzgebiet "Glaskogen" im Värmland habe ich selbst mit Wanderstiefeln und auch dem Kanu viele Jahre erkundet. Einige weitere Gebiete kenne ich nur aus der schwedischen Literatur und das meiste werde ich wohl nie durchwandern können - meine Hauptbeschäftigung ist eben eine andere.